Dienstag, 13. November 2018

Schreibwerkstatt - kein Wort zu niemanden...


Dieser Satz lässt meine arme wieder kribbeln und das Gedankenchaos fängt wieder an. Dabei ist solch ein Satz total harmlos aber gleichzeitig so unfassbar stark…
Geheimnisse, z.B eine Überraschung zum Geburtstag, also eigentlich was vollkommen positives, aber manchmal kommen Menschen auf die Idee, diesen „kleinen“ Satz zu missbrauchen.
Sei es die Mutter, die Angst vor der Erkrankung/ Störung/ Behinderung ihres Kindes hat, oder der Täter, der seinem Opfer nur noch mehr Angst machen will, damit er sich besser bzw. stärker fühlen und für einen Moment vergessen kann, wie bemitleidenswert er eigentlich ist.
Und wieder schweifen meine Gedanken ab, wollen analysieren, warum ich diesen Satz nicht mag, warum er so negativ belastet ist… doch will ich das alles so genau wissen?
Ich mein, ist es wichtig alle Lücken zu füllen?
Ich habe ehrlich gesagt ziemliche Angst davor, was vielleicht auch der Grund ist, warum ich den Anruf beim Therapeuten vor mich herschiebe, trotz des Wissens das die Stunden, mein Beitrag zur APS Studie sind und dieses Thema allgemein sehr wenig erforscht wird.
„Kein Wort zu niemanden“ ist für mich wie Glühwein… Mag ich beides nicht und dennoch wird`s beides ewig geben.

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